Das Modul A-117-2 beinhaltet einem digitalen, spannungsgesteuerten Rauschgenerator (engl. digital noise generator). Dieser erzeugt zufällige Abfolgen von Rechtecksignalen, deren Häufigkeit von vereinzelten "Knacksern" bis hin zu Rauschen einstellbar ist.

Die Rauschfarbe ist dabei deutlich anders als analoges Rauschen. Die Frequenz des internen Clock-Oszillators kann manuell (Regler "Freq.") und über einen Steuereingang "FCV" mit zugehörigem Abschwächer etwa im Bereich 50Hz bis 40kHz eingestellt werden. Bei Rechtsanschlag des Reglers FCV liegt die Empfindlichkeit des Steuereingangs bei grob 1V/Oktave.
Alternativ kann die Impulsrate auch von einer externen Clock (z.B. von einem VCO, High-Speed-VCO, LFO oder Midi-Clock) gesteuert werden. Hierzu dient der mit "XClk" bezeichnete Eingang. Wird in diese Buchse ein Patch-Kabel eingesteckt, schaltet der interne Oszillator ab und das hier anliegende Signal wird zur Erzeugung des digitalen Rauschens verwendet.

Es stehen zwei Ausgänge zur Verfügung: ein nullsymmetrischer Ausgang (obere Noise-Buchse) und ein rein positiver Ausgang (untere Noise-Buchse). Das symmetrische Signal wird vorwiegende bei Audio-Anwendungen verwendet, das positive Signal für digitale Steuerungs-Anwendungen (z.B. zufällige Hüllkurven-Triggerung, zufälliges Clock-Signal oder zufällige Schaltfunktionen).